Kinder- und Jugendhilfe-Träger beraten in Rostock

Die Hansestadt ist am Donnerstag Gastgeber des Jahrestreffens der Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe. Im Mittelpunkt der Tagung steht die prekäre finanzielle Ausstattung der Träger. Diskutiert wird auch über die unterschiedlichen Situationen in Ost- und Westdeutschland.

So sind in Ostdeutschland durchschnittlich nur 30 Prozent der Angestellten in der Kinder- und Jugendhilfe in Vollzeit beschäftigt. „Der Wunsch mehr Stunden zu leisten ist weitaus größer“, sagt Steffen Ohm, Leiter des SBZ Dierkow.Die AGJ fordert daher eine noch stärkere Unterstützung der Kommunen durch Bund und Länder. Ein weiteres Problem ist der drohende Fachkräftemangel.

Die Arbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendhilfe zählt bundesweit knapp 100 Mitglieder. Zwei Drittel werden zur Jahrestagung am Freitag in Rostock erwartet.

Vor der Veranstaltung wird es am Freitag auf dem Neuen Markt zu einer Protestkundgebung kommen. Dazu aufgerufen hat der Landesjugendring. Er kritisiert die Kürzungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.

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