Auch das Innenministerium habe keine neue Stellungnahme abgegeben, ergänzte Linken-Fraktionsvorsitzende Eva-Maria Kröger. Methling zeigte sich enttäuscht über das ausgeschlagene Gesprächsangebot und sprach von einem arroganten Verhalten. Wandschneider entgegnete darauf, dass das Sicherungskonzept immer noch Mängel, Unklarheiten und strukturelle Fehler aufweise, man aber bei einem neuen Sachstand zur Zusammenarbeit bereit sei.
Schlechter Beton gefährdet Wendelstein 7X
Der Beton der Hallenwände im Greifswalder Kernfusionsforschungsreaktor Wendelstein 7X entspricht nicht den Vorgaben der zuständigen Genehmigungsbehörde. Nach einem Bericht von NDR 1 – Radio M-V meldet das Schweriner Sozialministerium eindeutige Sicherheitsbedenken an, weil die Strahlung nicht ordnungsgemäß abgeschirmt werden könne. Das für das größte und teuerste Forschungsprojekt Mecklenburg-Vorpommerns verantwortliche Max-Planck-Institut für Plasmaphysik weist die Bedenken zurück. Der wissenschaftliche Leiter, Prof. Thomas Klinger erklärte, das Institut erfülle „selbstverständlich alle gesetzlichen Auflagen des Strahlenschutzes“. In zwei Jahren sollte die Anlage in Betrieb gehen.