Anklage gegen Rostocker Marinesoldaten

Sie hatten im Februar diesen Jahres im Hafen von Beirut / Libanon einen vorgesetzten Bootsmann angegriffen und gefesselt. Wie die Staatsanwaltschaft Rostock heute morgen mitteilte, wurde bereits Anfang Juni Anklage vor dem hiesigen Amtsgericht erhoben.

„Die Staatsanwaltschaft Rostock hat Anklage gegen insgesamt 6 Marinesoldaten der Bundeswehr erhoben. Der Tatvorwurf, den die Staatsanwaltschaft nach den durchgeführten Ermittlungen erhebt, ist der der gemeinschaftlich begangenen Meuterei in Tateinheit mit Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung. Das Gesetz sieht für diese Tatvorwürfe einen Strafrahmen vor, der zwischen 6 Monaten und 5 Jahren Freiheitsstrafe liegt“, so Staatsanwalt Schütt gegenüber LOHRO.

Nach Erkenntnissen der Staatsanwälte war die Gewaltaktion aber nicht rassistisch motiviert. Das war zunächst angenommen worden, da der Unteroffizier einen thailändischen Migrationshintergrund hat. Die Angeklagten fühlten sich angeblich nur durch vorhergehende Äußerungen beleidigt.

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